Mein erstes Jahr bei Conciso

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Marvin Rensing

Nach mehr als einem Jahr bei Conciso ziehe ich mein Resümee und gleiche meine Erwartungen mit meinen Erfahrungen aus den letzen 12 Monaten ab.

Einleitung

Mein Name ist Marvin Rensing und ich bin nun seit über einem Jahr IT-Berater und Software-Engineer bei Conciso. Bei meinen vorherigen Arbeitgebern habe ich als Software-Entwickler immer für interne Projekte gearbeitet und hatte Vorbehalte gegenüber einer Anstellung als IT-Berater. Deshalb möchte ich in diesem Artikel zunächst meine Gründe für den Jobwechsel und meine damaligen Erwartungen an die neue Position erläutern. Danach beschreibe ich, wie ich meine letzten 12 Monate bei Conciso so verbracht habe.

Erwartungen an die neue Stelle

Ingesamt gab es vier Gründe, die mich damals nach einem neuen Job suchen ließen:

  1. Ich wollte mich mit Kollegen aus anderen Teams und mit anderen Schwerpunkten austauschen. Sei es durch Vorträge oder einfach, dass man mal einem Experten für Thema X seine Lösung vorstellt und sich so Feedback einholt.
  2. Ich wollte mich mehr um meine Weiterbildung kümmern. Also mal Schulungen oder Vorträge besuchen.
  3. Des Weiteren wollte ich zeitgemäß und hochqualitativ Software entwickeln. D.h. agile Entwicklung, Software testgetrieben entwickeln, automatisch deployen und all das drumherum (Siehe auch den Blogartikel „Zeitgemäßes Software Engineering“).
  4. Außerdem wollte ich in verschiedenen Projekten arbeiten bzw. die Perspektive haben auch mal mit anderen Tech-Stacks in Kontakt zu kommen.

Im Folgenden gehen wir diese Punkte nacheinander durch und ich erzähle euch, ob sich meine Erwartungen erfüllt haben oder auch nicht ;).

Austausch zwischen Teams/Kollegen

Meine Erwartungen bzgl. des Austausches zwischen Teams und anderen Kollegen allgemein wurde mehr als erfüllt! Es gibt soooo viel Expertise bei Conciso, dass es richtig Spaß macht, sich mit den Kollegen zu unterhalten. Wenn man mal Probleme hat, gibt es immer jemanden, der weiterhilft. Großer Dank geht hiermit an Sven-Torben Janus, der uns bei allen Fragen rund um Keycloak zur Seite steht, und Dominik Pieper, der mir immer bereitwillig Feedback zu möglichen Angular-Lösungen gibt und uns schon sehr viel Zeit beim Beheben von Fehlern erspart hat. Abgesehen von den beiden gibt es noch sehr viele andere, die meine Fragen in unserem „Entwickler“-Chat beantworten bzw. diskutieren.

Neben diesem unregelmäßgen Austausch, gib es auch zwei regelmäßige Termine, die zum Austausch einladen: zunächst einmal unser Conciso-Monthly, wo die Geschäftsführung allen Mitarbeiten die aktuellen Projekte und Zahlen vorstellt. Zum anderen gibt es zweimal jährlich das sogenannte Dev/Arch-Offsite. Dort schließen sich alle Architekten und Entwickler zwei Tage im Hotel ein und tauschen sich über Softwareentwicklungsthemen aus. Ich selbst konnte bereits zweimal teilnehmen (eines davon coronabedingt online) und insbesondere die offline Variante war ein großer Spaß, da ich dort viele Kollegen das erste Mal persönlich kennenlernen konnte und auch sehr interessante Themen vorgestellt wurden.

Weiterbildung

Da ich zuvor noch nie richtige Weiterbildungen besucht habe, habe ich Conciso alles mitgenommen, was für mich interessant war. Alleine im letzten Jahr war das:

  • Konferenzbesuch WJAX München (2 Tage)
  • Scrum Master Zertifizierung (3 Tage)
  • Conciso interne Lernbausteine (jeweils 4h – 8h)
    • Scrum Basics
    • Kotlin Einführung
    • Konfliktmanagement
    • DDD-Workshop
    • Software-Architektur
    • People Skills
  • 2x Dev-Arch Offsite (jeweils 2 Tage)

Dabei bin ich manchmal den Rufen der Kollegen gefolgt (“Hey wir machen in x-Wochen eine Zertifizierung zum Scrum Master, wer will noch mitmachen?”) und manchmal bin ich selbst aktiv geworden wie z.B. bei dem Konferenzbesuch. Zusammengefasst kann ich sagen, dass Weiterbildung ein wichtiges Thema bei Conciso ist.

Zeitgemäße Softwareentwicklung

Tatsächlich war der Vortrag „Software Engineering im Zeitalter der Digitalisierung“ von meinem Kollegen Lukas Pradel im November 2020 damals der Auslöser, warum ich mich bei Conciso beworben habe. Lukas beschreibt sehr gut, durch welche Maßnahmen man ein Software-Projekt zeitgemäß entwickelt und hohe Qualität sicherstellt.

Für mich war damals wichtig testgetrieben und agil zu entwickeln und Software automatisch zu deployen. Direkt als ich gestartet bin, konnte ich hiervon direkt eine Kostprobe bekommen: ich durfte meinem Kollegen Andrej Thiele bei einem Spring Boot Projekt unter die Arme greifen und war total begeistert vom Automatisierungsgrad des Projektes, dem einfachen Einstieg und der hohen Qualität.

Danach war ich allerdings selbst gefragt, denn ich wurde mit weiteren Conciso-Kollegen auf ein Greenfield-Projekt losgelassen und nun mussten wir selber zusehen unsere gesteckten Ziele an Software-Qualität und eine zeitgemäße Software-Entwicklung umzusetzen. Als junges Team, das noch nie ein eigenes Enterprise-Projekt aufgesetzt hat, standen uns dennoch viele Conciso Kollegen mit Rat und Tat zur Seite.

Abwechselnde Projekte

Wie bereits im vorherigen Abschnitt angedeutet konnte ich bislang in zwei verschiedenen Projekten arbeiten. Beides waren Spring Boot + Angular Projekte, deshalb gab es von Seiten des Tech-Stacks keine große Abwechslung. Dennoch konnte ich in diesen Projekten sehr viele Einblicke in verschiedene Themen bekommen:

  • hexagonale Architektur (und Software-Architektur allgemein)
  • Containerisierung
  • Einsatz und Deployment nach Kubernetes bzw. Azure
  • Bitbucket Pipelines
  • Azure Dev Ops
  • Angular
  • Integrationstest mit Cucumber
  • Keycloak und Open ID Connect / OAuth 2
  • gutes Schreiben von Tests

Fachlich waren beide Projekte auch komplett unterschiedlich: beim ersten Projekt entwickelten wir eine Software, die den Produktionsprozess von Dunstabzugshauben unterstützt und beim zweiten Projekt geht es um ein Kundenportal zur Bestellabwicklung inkl. eines firmenweiten Single Sign-On.

Equipment

Was mich bei Conciso auch total begeistert ist der Umgang mit Equipment. Jeder Mitarbeiter hat eine Firmenkreditkarte und kann sich damit sein eigenes Equipment bestellen.

Mein Hauptarbeitsgerät ist ein Lenovo X1 Carbon Gen. 7, welches super leicht ist und aktuell noch ausreichend stark. Neben Lenovo-Geräten hätte ich auch ein Macbook auswählen können. Das Laptop konnte ich tatsächlich schon 2 Monate vor meinem eigentlichen Arbeitsbeginn abholen und hatte somit genug Zeit mein Linux perfekt einzurichten.

Da ich aktuell viel im Homeoffice arbeite, habe ich mir aus dem Büro noch einen guten Bürostühl, eine USB-Typ-C Dockingstation und einen 27″ 4K Bildschirm mitgenommen.

Zusätzlich habe ich mir dann noch ein Headset, eine Webcam und eine Laptoptasche mit der Firmenkreditkarte bestellt. Für die Weiterbildung habe ich mir noch das Buch Domain Driven Design von Eric Evans bestellt.

Arbeit als Berater bei Conciso

Bevor ich mich über die Tätigkeit als Berater informiert habe, hatte ich großen Respekt davor, weil ich immer gehört habe, dass man viele Überstunden machen muss und man allgemein sehr großen Druck verspürt. Jetzt nach einem Jahr kann ich selbstbewusst sagen, dass dem nicht so ist. Bislang hat noch niemand von mir verlangt Überstunde zu schieben oder gar Druck auf mich ausgeübt etwas noch am gleichen Tag fertig zu machen.

Neben meiner Arbeit im Projekt unseres Kunden konnte ich mich ins Recruiting bei Conciso einbringen. So haben ich zusammen mit meinen Kollegen die IT Connect Jobmesse in Bochum und den Pitch Club Developer Edition in Dortmund besucht.

Ziele für 2022

Für dieses Jahr bei Conciso habe ich mir verschiedene Dinge vorgenommen:

Ich möchte auf jeden Fall wieder auf eine Konferenz fahren. Die Tickets für die WeAreDevelopers World Conference in Berlin sind auch bereits gebucht. Gerne würde ich auch mal an einem Barcamp teilnehmen.

Des Weiteren möchte ich gerne in Open Source-Projekten beteiligen. Da dieses Ziel auch in meine offizielle Zielvereinbarung aufgenommen wurde, darf ich mich hierum auch während meiner Arbeitszeit kümmern.

Außerdem würde ich gerne mein aktuelles Projekt weiter wachsen sehen.

Zu guter Letzt ist mein Plan, einen Lernbaustein mit dem Thema „Clean Code und Programmierprinzipien“ anzubieten, in dem ich gerne teilen möchte, was mir bei der täglichen Software-Entwicklung hilft.

Fazit

Wie ihr vielleicht bereits herauslesen konntet bin ich mit meinem ersten Jahr bei Conciso mehr als glücklich. Mir gefällt hier die Offenheit und der Austausch besonders gut. Außerdem freue ich mich, dass Weiterbildung bei Conciso ein wichtiges Thema ist und es mir ermöglicht mich persönlich weiterzuentwickeln.

Falls ihr nun selbst Interesse bekommen habt für Conciso zu arbeiten oder vielleicht nur weitere Fragen habt, meldet euch gerne direkt bei mir unter marvin.rensing@conciso.de.

Weitere Infos findet ihr zusätzlich unter https://conciso.de/jobs/.

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